Glycyrrhiza glabraDa ist der Name Programm!InformationenSüßholz hat seinen Namen wirklich verdient. Die Süßkraft von Glycyrrhizin ist ca. 50-mal so viel wie bei Rohrohrzucker. Die Süßholzstaude fühlt sich in den Subtropen wohl und gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler. Aus dem Extrakt der Süßholzwurzel wird Lakritz hergestellt. Dazu wird der Wurzelstock des Süßholzstrauches gewaschen, geschält, geraspelt und daraufhin mit Wasser ausgekocht. Dabei entsteht eine dickflüssige, schwarze Masse.In der chinesischen Medizin ist Süßholz seit Jahrtausenden als Heilpflanze bei Katarrhen der oberen Luftwege und entzündlichen Erkrankungen im Magen- und Darmbereich bekannt. Von der Kommission E wird Süßholz bei der Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren empfohlen. Im alten Ägypten wurde die Süßholzwurzel als Grabbeigabe verwendet. Da die Wurzel hilft Hunger und Durst zu überwinden, wollte man so den toten Pharaonen den Weg ins Jenseits angenehmer machen.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Bluthochdruck, Gallen- und Lebererkrankungen, schwerer Niereninsuffizienz und bei Kaliummangel sollte auf die Einnahme von Süßholzwurzel verzichtet werden.Aroma & GeschmackSüßAnis/Fenchel-ähnlichVerwendungWie wir schon gelernt haben, wird Süßholzwurzel zur Herstellung von Lakritz verwendet. Die Stangen können aber auch einfach gekaut werden z. B. bei einer Nikotinentwöhnung oder einfach als Kaugummiersatz. Früher und auch noch heute werden Süßholzstangen auch zur Zahnpflege als "natürliche Zahnbürste" eingesetzt, da die Stangen nach einiger Zeit des Kauens stark ausfasern. Für einen Süßholzwurzeltee 1-5 Gramm der Wurzel mit 150 ml kochendem Wasser übergießen und 10-15 Minuten ziehen lassen. Auch Teemischungen verleiht Süßholz eine angenehme Süße.Unser TippIn der Küche ist die Wurzel noch eher unbekannt, aber vor allem Fleischgerichten und arabischen Gerichten verleiht Süßholz ein tolles, liebliches Aroma.
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